Dienstag, 23. Mai 2006

Villafranca de Oca - San Juan de Ortega - Atapuerca

Villafranca de Oca - San Juan de Ortega - Atapuerca

Der Weg gibt Nahrung
trotzdem braucht man’s Restaurante
Paella gibt Kraft.

Auch wenn sie schnarchen
findest du deinen Tiefschlaf
in der Herberge.

Harte Strecken gibt’s
auch sehr mystische Orte
die einen küssen.

Jeder von uns hat
seine Lebensaufgabe
man muss zu ihr stehn.

Ich hab’ eine Pflicht
gut für mich selbst zu sorgen.
Ich bin die Quelle.

Nimm stets was du brauchst
sei dankbar für ein Geschenk
umsonst gibt es nichts!

An einigen Orten wurde ich gefühlsmäßig darin bestärkt, daß hier heidnische Kultplätze zu finden sein müßten. Irgendwo in der Höhe von Ages verließ ich den Überlandbus. Den beiden früher so lustigen Franzosen sagte ich Adieu. Vor Atapuerca durchschneidet die kleine Strasse ein (wohl oval geformtes) Buschwäldchen. Mir waren dort Mistelbüschel aufgefallen. Sie fotografierte ich ebenso wie einen großen, stetig überlaufenden Wassertrog. Misteln waren den Druiden, den Priestern der Kelten, heilig. Über beide las ich viel und schrieb darüber im Rahmen meiner Keltenarbeit. So schaute ich mir diesen Platz intensiver an. Ich hatte den Eindruck, dass es ein besonderer Ort war. Er hatte für mich eine intensive Ausstrahlung. Bei Atapuerca selbst fand man in einer Höhle Überreste von 800.000 Jahre alten Menschen. Also ist die Gegend schon ewig besiedelt, hat schon immer eine besondere Anziehung ausgeübt. Ein Hinweis auf das zuvor Beschriebene. Bei der Heimat der ersten Europäer gab es eine schöne neue Herberge. Hier traf ich neben anderen das belgische Ehepaar wieder, von denen er vor einigen Jahren mit dem Rad von zu Hause nach Santiago gefahren war. Da er dabei nichts vom Land gesehen hatte, lief er nun den Weg mit seiner Frau von Pamplona aus.


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